Synbiotika für die doppelte Darmgesundheit

Inhaltsverzeichnis

Probiotika und Präbiotika sind die zwei wichtigsten Dinge für einen gesunden Darm. Keines von beiden darf vernachlässigt werden.

Es gibt viele verschiedene probiotische und präbiotische Lebensmittel, sowie Nahrungsergänzungsmittel, die dazu beitragen, unsere Darmgesundheit zu verbessern.

Was wenn ich dir aber sage, dass man gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche fangen kann? 

Richtig, Synbiotika ist die Fliegenklatsche.

Und genau darum, soll es in diesem Ratgeber gehen. 

In diesem Artikel beantworte ich dir Fragen wie “Was sind Synbiotika?“, “Warum sind Synbiotika gut?” und “Was sind die Vor und Nachteile?” und am Ende stell ich dir die 5 besten synbiotischen Lebensmittel und Nahrungsergänzungmittel vor

Viel Spaß beim lesen.

Probiotika: Die Helden der Darmflora

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die wir für eine gesunde Darmflora brauchen. Meistens denkt man eher negativ, wenn man über Bakterien spricht, weil, Bakterien schaden doch unserer Gesundheit, oder?

Nicht ganz

Die meisten Bakterienarten haben eher schlechte Absichten für unsere Gesundheit und machen uns krank. Probiotische Bakterien hingegen, sind für unsere Darmgesundheit und somit für unser allgemeines Wohlbefinden unerlässlich deshalb bezeichne ich sie gerne, als die Helden unserer Darmflora.

Ohne probiotische Bakterien in unserem Mikrobiom, können unzählige Symptome und Krankheiten entstehen. Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, Hautprobleme, aber auch chronische und schlimme Erkrankungen wie Asthma, Autoimmunerkrankungen, Allergien und viele weitere, sind Folgen einer gestörten Darmflora.

Präbiotika: Das Futter der Helden

Anders als Probiotika, sind Präbiotika keine lebendigen Mikroorganismen

Präbiotika sind nämlich unverdauliche Nahrungsbestandteile, von denen sich unsere probiotischen Bakterien ernähren. Das heißt erst durch eine Ernährung, die sowohl probiotische, als auch präbiotische Lebensmittel beinhaltet, kann unsere Darmflora erst auf ein gesundes Niveau kommen.

Kurzer Fakt am Rande: Präbiotika sind an sich nichts anderes, als Ballaststoffe.

Synbiotika: Zwei in einem

Du weißt nun, was Probiotika und Präbiotika sind. Synbiotika muss ich eigentlich gar nicht mehr großartig erklären, denn ein Synbiotikum ist eine Kombination aus beiden Nahrungsbestandteilen.

Das bedeutet, dass man anstatt Probiotika und Präbiotika einzeln einzunehmen, mit einem synbiotischen Nahrungsergänzungsmittel, gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche fängt.

Nach einer Antibiotika Einnahme bedeutet das zum Beispiel, dass man nicht mehr nach zwei verschiedenen Ergänzungsmitteln suchen muss, um die Darmflora wieder aufzubauen. Stattdessen, kannst du mit einem Synbiotikum, die Darmflora effektiver heilen.

Was macht ein gutes Synbiotikum aus?

Du willst anfangen Synbiotika einzunehmen, damit sich deine Darmgesundheit verbessert?

Gute Entscheidung, aber worauf muss man eventuell achten, fragst du dich gerade.

Auf folgende Punkte solltest du beim Kauf eines Synbiotikums achten:

  • Gute Qualität: Der Hersteller sollte vertrauenswürdig sein und eine hohe Qualität garantieren.
 
  • Die Bakterienstämme: Die Bakterienstämme und Bakteriengruppen im Synbiotikum, sollten wissenschaftlich erforscht und es sollte nachgewiesen sein, dass sie die Darmgesundheit verbessern.
 
  • Dosierung: Eine ausreichende Dosierung, mit den wichtigen Bakterienstämmen ist nötig, damit das Synbiotikum auch eine positive und effektive Wirkung auf die Darmgesundheit haben kann.
 
  • Keine unnötigen Zusatzstoffe: Das Synbiotikum sollte am besten keine weiteren Zusatzstoffe enthalten, die nicht zum Ziel führen, die Gesundheit der Darmflora zu verbessern.
 
  • Gute Kombination: Das Synbiotikum sollte eine gute und ausreichende Kombination aus Probiotika und Präbiotika haben.
 
  • Kundenrezensionen: Wie bei jedem Produkt, sollte man sich die Kundenbewertungen ansehen. Hat das Synbiotikum eine Bewertung von 2 bis 3 Sternen? Finger weg!

Mit Synbiotika zur optimalen Darmgesundheit

Die Darmflora und die Darmgesundheit, spielt eine essenzielle Rolle für unsere allgemeine Gesundheit und unser Wohlbefinden. 

Wenn du das noch nicht wusstest, dann empfehle ich dir dringend meinen Ratgeber zu der Darmflora zu lesen.

Und der beste Weg – bzw. der einzige Weg – die Gesundheit der Darmflora zu verbessern, ist es sich probiotisch und präbiotisch zu ernähren. 

Durch die Kombination von Probiotika und Präbiotika in einem Synbiotikum, kann man die Vorteile beider Komponenten optimal nutzen. 

Synbiotika unterstützen nicht nur den Aufbau einer gesunden Darmflora, sondern tragen auch zur Stärkung des Immunsystems bei und können verschiedene Darmbeschwerden und weitere gesundheitliche Plagen lindern.

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Wie lange sollte man Synbiotika einnehmen?

Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Das einzige was ich sagen kann ist, es kommt drauf an. 

Folgende Faktoren beeinflussen die Dauer der Einnahme:

1. Das Ziel der Einnahme

2. Dein Gesundheitszustand

 

#1 Das Ziel der Einnahme

Hast du Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung und willst das sie verschwinden? Dann wirst du Synbiotika so lange einnehmen müssen, bis du auf dem Klo Verbesserungen spürst – in der Regel dauert dies einige Wochen bis zu einigen Monaten.

#2 Dein jetziger Gesundheitszustand

Wenn du einen Reizdarm hast oder an einer entzündlichen Darmerkrankung leidest, dann kann sich die Dauer auf mehrere Monate bis zu mehreren Jahren hinauszögern, damit sich die Symptome deiner spezifischen Erkrankung verbessern und deinen Alltag nicht erschweren.

 

Das heißt, dass in einigen Fällen eine kurzfristige Einnahme – von wenigen Wochen – ausreichen kann, um die Gesundheit zu verbessern. 

In anderen Fällen, kann eine langfristige Einnahme von mehreren Monaten oder sogar Jahren empfohlen werden, insbesondere bei chronischen Darmerkrankungen oder langfristigen Darmproblemen.

Wann sollte man Synbiotika einnehmen?

Ich bin ein Gegner von der Einstellung “Ich ernähre mich erst gesund, wenn es mir schlecht geht”. Deshalb ist die Frage, wann man Synbioitika zu sich nehmen sollte für mich überflüssig, weil es an sich keinen Grund geben muss

Krankheiten vorbeugen ist besser als heilen, ist mein Motto.

Dennoch gibt es einige Fälle, in denen es unvermeidlich ist, dass man sofort anfängt mit synbiotischen Lebensmitteln oder Ergänzungsmitteln, die Darmgesundheit zu verbessern.

 

In folgenden Fällen, sollte man Synbiotika (Probiotika und Präbiotika) unbedingt einnehmen:

  • Nach der Einnahme von Antibiotika oder nach einer Antibiotika Therapie

  • Bei Verdauungsproblemen wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen usw.

  • Bei einem geschwächten Immunsystem und häufigen Erkältungen.
 
  • Bei bestimmten chronischen Erkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen, vaginalen Infektionen, Allergien und Stoffwechselstörungen können Synbiotika unterstützend wirken.
 
  • Zur allgemeinen Darmgesundheit, also unabhängig von spezifischen Problemen.

Morgens oder Abends?

Ganz kurz, es gibt keine festgelegte Uhrzeit oder Tageszeit, zu der Synbiotika eingenommen werden müssen. 

Die Einnahme von Synbiotika, kann zu jeder Tageszeit erfolgen. 

Manche Menschen bevorzugen die Einnahme am Morgen, um den Tag mit einer gesunden Darmunterstützung zu beginnen, während andere sie möglicherweise vor dem Schlafengehen einnehmen, um den Effekt über Nacht zu nutzen – es ist also Geschmackssache.

 

Ein paar Dinge gibt es jedoch zu beachten:

  1. Einige Hersteller von Synbiotika geben möglicherweise spezifische Empfehlungen zur Einnahme auf ihren Produkten an. Ließ deswegen die Anweisungen sorgfältig durch und befolge die angegebenen Richtlinien.

  2. Wenn du noch andere Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente einnimmst, ist es besser, zwischen den Einnahmen eine zeitliche Trennung zu gewährleisten, um mögliche Wechselwirkungen zu minimieren. In solchen Fällen, solltest du es am besten mit deiner Ärztin oder deinem Arzt absprechen.

  3. Wenn du feststellst, dass die Einnahme zu bestimmten Tageszeiten bei dir zu Magenbeschwerden oder Verdauungsproblemen führt, kannst du versuchen, die Einnahmezeit anzupassen und das Synbiotikum vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen, um mögliche unangenehme Symptome zu verhindern.

 

Insgesamt ist es wichtig, konsistent zu sein und dass du die Einnahme von Synbiotika in eine tägliche Routine einbindest – unabhängig von der gewählten Tageszeit.

Gibt es Nebenwirkungen?

Synbiotika gelten im Allgemeinen, als sicher und gut verträglich. Sie können jedoch in seltenen Fällen Nebenwirkungen verursachen:

  • Magen-Darm-Beschwerden: Einige Menschen können vorübergehend an Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung leiden, wenn sie Synbiotika einnehmen. Das kann daran liegen, dass die Verdauung an einem Synbiotikum noch nicht gewöhnt ist.

  • Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können Synbiotika allergische Reaktionen auslösen, insbesondere bei Personen mit bekannten Allergien gegen bestimmte Inhaltsstoffe, wie z.B. Milchbestandteile bei manchen probiotischen Produkten.

  • Infektionen bei immungeschwächten Personen: Bei Personen mit stark geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise Patienten nach Organtransplantationen oder mit HIV/AIDS, besteht ein geringes Risiko für Infektionen durch bestimmte probiotische Bakterienstämme. Diese Personen sollten Synbiotika nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Menschen Synbiotika ohne Nebenwirkungen einnehmen können. Wenn jedoch unerwünschte Symptome auftreten oder anhalten, sollte man unbedingt den Arzt oder die Ärztin kontaktieren.

Synbiotika als Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel?

Synbiotika können sowohl als Lebensmittel, als auch als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. In einigen Fällen sind synbiotische Produkte als spezielle Lebensmittel erhältlich, wie zum Beispiel Joghurts oder fermentierte Lebensmittel.

Darüber hinaus gibt es auch synbiotische Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Pulvern oder Tabletten, die eine konzentrierte Menge an Probiotika und Präbiotika enthalten. Diese werden oft verwendet, um gezielt die Darmflora zu beeinflussen oder nach einer Antibiotikabehandlung die Darmgesundheit wiederherzustellen.

Ob als Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wichtig ist, dass man auf hochwertige Produkte achtet, die sorgfältig hergestellt und getestet wurden, um die gewünschten gesundheitlichen Vorteile zu erzielen. Es kann auch ratsam sein, vor der Einnahme von synbiotischen Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um die richtige Dosierung und Anwendung zu besprechen.

Wann sollte man die Finger von Synbiotika lassen?

Es gibt bestimmte Fälle, in denen es besser ist, dass man von Synbiotika absieht:

  • Allergien oder Unverträglichkeiten: Wenn Sie allergisch auf bestimmte Bestandteile von Synbiotika reagieren oder eine nachgewiesene Unverträglichkeit haben, sollten Sie sie nicht einnehmen.

  • Immunschwäche: Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, beispielsweise aufgrund von Krankheiten oder Medikamenteneinnahme, kann es ratsam sein, Synbiotika nicht einzunehmen, da sie lebende Mikroorganismen enthalten, die das Immunsystem zusätzlich belasten könnten.

  • Schwangerschaft und Stillzeit: Die Sicherheit der Einnahme von Synbiotika während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht ausreichend erforscht. Es ist daher ratsam, vor der Einnahme einen Arzt zu konsultieren.

  • Akute Infektionen oder Krankheiten: Wenn Sie an einer akuten Infektion oder Krankheit leiden, kann es besser sein, Synbiotika vorübergehend auszusetzen, da sie möglicherweise nicht mit Ihrer aktuellen Behandlung oder Situation kompatibel sind.

 

Es ist immer ratsam, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln – einschließlich Synbiotika – mit einer Ärztin oder mit einem Arzt zu sprechen, um mögliche Risiken oder gesundheitliche Beschwerden zu vermeiden.

FAQ

Quellen & Studien:

  • https://ogaenics.com/de/optimiere-deine-darmgesundheit-mit-synbiotika/
  • https://www.pascoe.de/magazin/detail/probiotika-praebiotika-synbiotika-was-ist-das.html

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